Die Gematik soll ausgebaut und mit neuen Befugnissen versehen werden. Das sieht ein Entwurf des neuen Gesundheits-Digitalagentur-Gesetzes (GDAG) vor, der nun aus dem BMG zur Abstimmung in andere Ressorts gegeben wurde und der dem änd vorliegt.
Wenn die Praxissoftware bei neuen TI-Anwendungen Probleme macht, soll einem Wechsel des Anbieters nichts mehr im Wege stehen: Das BMG arbeitet weiter daran, Ärztinnen und Ärzten bei Problemen und Unzufriedenheit den PVS-Wechsel zu erleichtern.
Für den Hartmannbund und den BKK-Dachverband gerät das Gesundheitssystem zunehmend unter Druck. Sie fordern deshalb gemeinsam eine Neustrukturierung des Gesundheitssystems sowie eine effizientere Nutzung der Ressourcen.
Mit einem Town Hall Meeting startete am Montag das Bundesgesundheitsministerium seine Informationskampagne „Legal, aber…“ über das Cannabisgesetz. Zum Auftakt stellte sich Minister Karl Lauterbach den Fragen und der Kritik von Berliner Gymnasiasten.
Der Unmut über die jüngsten Empfehlungen der Regierungskommission für die Klinikreform reißt nicht ab. Die KV Hamburg warnt davor, die Vorschläge so umzusetzen. Sie sieht für den Fall die wohnortnahe Versorgung gefährdet.
Die KV Brandenburg hält es für unerlässlich, dass sie in Aufbau und Lehre der geplanten Universitätsmedizin in Cottbus einbezogen wird. Nur so könnten „bedarfsgerechte Versorgungskonzepte“ entstehen.
Die Bundesregierung will das Gesundheitswesen besser auf große Katastrophen und militärische Krisen vorbereiten. Ein neues Gesetz sieht für den Ernstfall eine strategische Patientensteuerung, die Bevorratung von Arzneimitteln und Medizinprodukten vor.
Die Landesärztekammer Thüringen und die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) kooperieren künftig bei der Weiterbildung von medizinischem Assistenzpersonal. So können auf einen Schlag zwei Qualifizierungen erworben werden.
Eine Mehrheit der Deutschen ist laut einer Umfrage unzufrieden mit der Gesundheitspolitik der Bundesregierung und macht diese für die Defizite im Gesundheitswesen verantwortlich. Rund 40 Prozent der Befragten waren schon von Lieferengpässen bei Arzneimitteln betroffen.
Im Defa-Film fuhr Gemeindeschwester Agnes mit der Schwalbe zu den Patienten. Die Figur hat eine Renaissance in Brandenburg - nicht nur bei einem Projekt in vier Gemeinden.
Mehr Ambulantisierung durch eine bessere Verzahnung von Krankenhäusern und Praxen – das plant die Bundesregierung. Ein Belegarzt-Verband macht jetzt Vorschläge, wie er sich das Ganze vorstellt.
Angesichts des stetig steigenden Versorgungsbedarfs hat sich der Präsident der Bayerischen Landesärztekammer für mehr Patientensteuerung ausgesprochen. Man werde in den nächsten Jahren vor großen Problemen stehen, wenn nicht schnell etwas passiere.
Patienten laden Daten über stigmatisierte Krankheiten seltener in die elektronische Patientenakte hoch als andere Daten. Das zeigt eine aktuelle Studie der Technischen Universität Berlin. Die Wissenschaftler fordern eine intensive Aufklärung der Versicherten.
Die Akkreditierten Labore in der Medizin ALM haben sich besorgt über die jüngsten Reformvorschläge der Regierungskommission geäußert. Die Vorschläge nach einer Reduktion oder gar Abschaffung der „doppelten Facharztschiene“ seien kontraproduktiv. Es brauche jede Fachärztin und jeden Facharzt.
Im Vergleich zu seinen europäischen Nachbarn hat Deutschland bei der Dateninfrastruktur und -nutzbarkeit erheblichen Nachholbedarf, meint die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina.
Auch Bayern sucht dringend Landärztinnen und Landärzte. Dabei sollten Kommunen und andere Akteure vor Ort vor allem auf eines setzen: Teamwork. Das jedenfalls empfiehlt die KV Bayerns.
Das Vertragsarztsystem steuert angesichts der politischen Pläne auf große Strukturveränderungen zu, meint Prof. Thomas Drabinski. In einem Gastbeitrag für den änd analysiert er die derzeitige Lage des Systems – und skizziert die kommenden Herausforderungen.
Bei Autismus steigt die Evidenz, die Verknüpfungen zwischen Verhaltenssymptomatik und gastrointestinalen Beschwerden findet. Eine experimentelle Studie hat diesen Zusammenhang untersucht – und über Manipulation des Darmmikrobioms das Verhalten beeinflussen können.
Die Autoren der Lecanemab-Studie Clarity AD haben nun die Sicherheitsdaten zu dem monoklonalen Antikörper gegen die Alzheimer-Krankheit aktualisiert. Danach sei Lecanemab im Allgemeinen gut verträglich gewesen, berichten die Autoren.
Eine aktuelle randomisiert-kontrollierte Studie hat untersucht, ob eine low-dose Eisensupplementation in der Stillzeit einen Einfluss auf die psychomotorische Entwicklung der Kinder hat – in der untersuchten Population scheinbar nicht.
Die effektive Behandlung von Schmerzen bei Tumorpatienten ist ein zentraler Bestandteil der medizinischen Versorgung. Aktualisierte Leitlinien zur perioperativen Schmerztherapie und Palliativmedizin haben nun speziell für solche Patienten neue Empfehlungen im Gepäck.
Computergestützte Analysen von zoonotischen Viren helfen dabei, nicht mehr unvorbereitet auf die nächste Pandemie warten zu müssen, sagen Forscher des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) in Heidelberg.
Die Krankheitslast, die auf unzureichende körperliche Aktivität zurückzuführen ist, hat wirtschaftliche Folgen sowohl für das Gesundheitssystem als auch für die Gesellschaft. Das bestätigen nun aktuelle Daten von Forschern des Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE).
Forschenden aus den USA ist es erstmals gelungen, Anzeichen einer Anämie mittels Smartphone-Kamera und App an den Bindehäuten des Auges abzulesen.
Zu Yoga gehören nicht nur die körperlichen Übungen wie herabschauender Hund, sondern auch Atem- und Entspannungsübungen sowie Meditation. Ein Fokus auf diese drei Yogabestandteile hat einer aktuellen Studie zufolge positive Effekte bei Herzinsuffizienz.
Die androgenetische Alopezie trifft häufig Männer mit bestimmten Risikofaktoren, wie genetische Prädisposition oder Rauchen. Allerdings scheint die Alopezie nicht selten auch mit einem reduzierten Ansprechen auf häufige Arzneimittel assoziiert zu sein, erklärt eine aktuelle Übersichtsarbeit.
Wann Frauen in die Menopause kommen, hat das einen Einfluss auf ihre Gesundheit und ihr Risiko für Krankheiten. Finnische Forschende haben in einer großen Kohorte von Frauen untersucht, welchen Einfluss eine frühe Menopause hat – und welche Rolle dabei die Hormonersatztherapie spielt.
Wie aktuelle Forschungsergebnisse zeigen, kann die kardiopulmonale Belastungsprüfung (CPET) einen entscheidenden Beitrag zur Diagnose und Behandlung von Patienten mit pulmonaler Hypertonie leisten.
Zucker kann dick machen, doch er ist auch eine wichtige Energiequelle. Eine niederländische Studie hat untersucht, ob Übergewicht bei Kindern mit der aufgenommenen Gesamtmenge von Zucker oder seiner Quelle zusammenhängt.
Die Welt wird zunehmend von den Folgen des Klimawandels geprägt, und dabei rücken auch die potenziellen Auswirkungen auf die sexuelle Gesundheit weiter in den Fokus – es scheint als nehmen in der Folge Gewalt und STI-Risiken zu, zeigt eine aktuelle Studie.
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Zuletzt hatte die Transplantation einer Schweineniere als Ersatzorgan für einen Menschen für Schlagzeilen gesorgt. Nun hat die Familie eine traurige Nachricht.
Menschen mit Demenz haben ein Recht auf Selbstbestimmung. Aber festzustellen, ob sie einwilligungsfähig sind, kann eine Herausforderung sein. Um Klinikerinnen und Kliniker im Praxisalltag bei der Beurteilung zu unterstützen, haben Forschende der Universitäten Bochum und Siegen Handlungsempfehlungen mit praktischen Tipps zusammengestellt.
Ein Zervix-Karzinom betrifft häufig auch Patientinnen mit Kinderwunsch. Die meisten Standardbehandlungen stehen der Familienplanung jedoch entgegen. Wie betroffene Patientinnen trotz Tumordiagnose gebärfähig bleiben können, erörterte der änd mit Dr. Maike Trommer, PR-Sprecherin der jungen DEGRO von der Deutschen Gesellschaft für Radioonkologie.
In einer Stellungnahme fordert die DKG den Erhalt und den Ausbau psychokardiologischer Stationen. Psychokardiologische Behandlungen hätten sich in den letzten 25 Jahren als wichtige Säule der Herzmedizin etabliert
Seit zehn Jahren betreibt die KV Westfalen-Lippe mit ihrer Kampagne „Praxisstart“ aktive Nachwuchsarbeit. Zwei, die angehende Ärztinnen und Ärzte beraten, sind Ansgar von der Osten und Constantin Rehers. Dabei sind sie häufig erst einmal damit beschäftigt, das Image der ärztlichen Niederlassung bei ihren jungen Klientinnen und Klienten aufzupolieren. Worüber sie noch alles aufklären, erzählten sie dem änd im Interview.
Der 128. Deutsche Ärztetag in Mainz hat sich für eine stärkere Steuerung der ambulanten Versorgung über die Praxen der Hausärztinnen und Hausärzte ausgesprochen. „Die Patientinnen und Patienten in Deutschland sollten für die primäre Inanspruchnahme ärztlicher Versorgung eine Arztpraxis verbindlich wählen“, heißt es in dem mit großer Mehrheit verabschiedeten Vorstandsantrag.
Zu Beginn der Arbeitssitzung des Deutschen Ärztetags haben die Abgeordneten auf „menschenverachtende Reden, Taten und Pläne“ reagiert. Mit einer Resolution wollen sie sich für Demokratie, Pluralismus und Menschenrechte starkmachen.
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